FDP wählt Jelger Tosch zum Bundestagskandidaten

Jelger Tosch

Am vergangenen Samstag, den 30.11.2024, traf sich der Kreisverband der FDP Region Hannover zur Wahlkreismitgliederversammlung in Isernhagen, auf der die Kandidaten der Liberalen für die Bundestagswahl im Raum Hannover gewählt wurden. Für den Wahlkreis 43 Hannover-Land I, zu dem auch Wunstorf und Neustadt a. Rbge. gehören, setzte sich in einer Kampfabstimmung gegen ein Parteimitglied aus Langenhagen der 24-jährige Großenheidorner Jelger Tosch durch.

In seiner Bewerbungsrede ging es Tosch vor allem um die drängenden Themen für junge Menschen. Er äußerte sich aber auch zum kürzlich von der Parteizentrale veröffentlichten ‚D-Day-Papier‘, in dem Szenarien zum Ampel-Aus dargelegt wurden: „Nach einer solchen Veröffentlichung muss man einmal klar sagen, dass dieses Papier, seine Wortwahl und der Umgang damit für eine liberale Partei unerträglich sind. Deshalb ist es gut, dass der Generalsekretär nun persönliche Konsequenzen gezogen hat. Es muss jetzt ein glaubwürdiger inhaltlicher Ruck durch die Partei gehen. Der gleiche Ruck übrigens, den wir von der Politik immer einfordern.“

Der Vorsitzende der FDP Wunstorf ist sehr zufrieden mit der Wahl. Jelger Tosch sei ein junger Kandidat, der klare Vorstellungen für dieses Land und den Wahlkreis mitbringe. Besonders durch seine Rolle als stellvertretender Bundesvorsitzender der FDP-Jugendorganisation Junge Liberale (JuLis) habe er eine herausgehobene Rolle mit bundespolitischem Bezug und viel Erfahrung.

Tosch machte in seiner Rede weiter deutlich, dass es besonders in der jetzigen Lage des Landes um die Vorstellungen für die Zukunft gehen müsse. „Das faszinierende Aufstiegsversprechen der sozialen Marktwirtschaft bedeutet für junge Menschen, dass man sich etwas aufbauen kann, wenn man etwas leisten will. Es bedeutet Chancen für junge Menschen. Das ist in Schieflage geraten. Ich möchte unbedingt daran mitarbeiten, dass es in Deutschland wieder ein echtes Aufstiegsversprechen gibt.“ Das habe dann etwas mit der wirtschaftlichen Situation zu tun. Steuern und Sozialabgaben müssten für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wie Unternehmen gleichermaßen sinken, um den Menschen eine Chance zu geben: „Einfach mal machen dürfen!“, so Tosch abschließend.